16.07.2017 – 28. Havellauf

Adel Tawil beschreibt es perfekt in seinem Song „Ist da jemand“

„Ohne Ziel läufst du durch die Straßen
Durch die Nacht, kannst wieder mal nicht schlafen
Du stellst dir vor, dass jemand an dich denkt
Es fühlt sich an als wärst du ganz alleine
Auf deinem Weg liegen riesengroße Steine
Und du weißt nicht, wohin du rennst.
Wenn der Himmel ohne Farben ist
Schaust du nach oben und manchmal fragst du dich.
Ist da jemand, der mein Herz versteht?
Und der mit mir bis ans Ende geht?
Ist da jemand, der noch an mich glaubt?
Ist da jemand? Ist da jemand?
Der mir den Schatten von der Seele nimmt?
Und mich sicher nach Hause bringt?
Ist da jemand, der mich wirklich braucht?
Ist da jemand? Ist da jemand?
Um dich rum lachende Gesichter
Du lachst mit, der Letzte lässt das Licht an
Die Welt ist laut und dein Herz ist taub …“

Genau so hatte ich mich 2014 beim Havellauf gefühlt

Damals bin ich das erste Mal einen Wettkampf über 10 Kilometer gelaufen. Mal wieder war ich allein vor Ort. Mein Mann lag zu Hause im Bett und schlief. Unsere gemeinsame Tochter wurde liebevoll von meiner Mutter betreut. Sooft es ging, hatten mich meine Mutter oder meine großen Mädels begleitet. Manchmal war ich jedoch ganz allein und fühlte mich einsam – wie im Juli 2014 – als ich am „Flensburger Löwen“ am Heckeshorn stand. Einsamkeit und Sehnsucht nach Anerkennung, durch meinen Mann, waren jahrelang meine stillen Begleiter. Nachdem ich die 13,7 Kilometer 2014 absolviert hatte, war jedoch mein Selbstvertrauen gewachsen. Von nun an wagte ich mehr, an laufenden Kilometern und in meinem Leben!

Heute nun, bin ich zurück beim Havellauf

Drei Jahre sind vergangen. Eine Ewigkeit, wenn ich daran denke, was in diesen Jahren alles um mich herum und mit mir geschehen ist. Die USA haben einen Präsidenten, der einem Comic entlaufen sein könnte, Europa erlebt eine Flüchtlingswelle wie nie zuvor und Deutschland wurde im Sommer 2014 Fußball-Weltmeister. Und ich? Den Kampf um meine damalige Liebe und meine Ehe habe ich schlussendlich verloren.
Gewonnen hatte und habe ich dafür ein neues Leben. Was wiederum dazu geführt hat, einen Blog mit Laufgeschichten auf die Beine zu stellen, neue Freunde zu finden und seit März diesen Jahres eine neue, wundervolle Liebe, zu finden. Mein Weg war durchaus steinig und umständlich, so wie es Adel Tawil in seinem Lied auch beschreibt. Das ist immer so. Der schwere Weg ist der Richtige, nicht der Bequeme.

Nun zurück zur Gegenwart

Um ehrlich zu sein, laufe ich heute auch wieder ganz für mich alleine. Mein Mann liegt nicht mehr im Bett, sondern ist hell wach und schon lange auf den Beinen. Allerdings lebt er in Schopfheim (Südbaden) und fällt als Lauf-Begleitung aus. Der große Unterschied diesmal ist, ich fühle mich nicht allein! Das ist der entscheidende Punkt. Meine nun erwachsenen Mädels gehen ihre eigenen Wege und fallen als Begleitung ebenfalls aus. Nesthäkchen Maya ist bei ihrem Papa. Sie „übernehme“ ich erst am Nachmittag, nach diesem Lauf. Carpe diem! Heute Nachmittag werde ich wieder ganz und gar in Beschlag genommen werden. Also genieße liebe Diana …

Es ist ein wundervoller Sonntagmorgen

Berlin zeigt sich von seiner schönen Seite, Sonnenschein, nicht zu heiß. Es gibt ein paar Schleierwolken am Himmel. Perfektes Lauf-Wetter für einen Sommertag. Die Fahrt zum Bahnhof Wannsee ist super entspannt. Die Stadt ist noch ganz verschlafen und ruhig. Der Start des Laufes ist 9 Uhr. Anderthalb Stunden vorher mache ich mich auf den Weg von zu Hause. 7:30 Uhr ist am S-Bahnhof Brandenburger Tor absolut nix los. Die Bahn ist leer und ich kann es mir im Fahrrad-Bereich des S-Bahnwagons gemütlich machen. Ich mümmel noch eine Banane, trinke einen Kaffee to go und einen Sportdrink zum Frühstück, dabei schaue ich aus dem Fenster und genieße den Blick hinaus. Musik auf den Ohren entführt mich während der S-Bahnfahrt in meine Traumwelt. Da passt der Song mal wieder …

“ Schaust du nach oben und manchmal fragst du dich.
Ist da jemand, der mein Herz versteht?
Und der mit mir bis ans Ende geht?
Ist da jemand, der noch an mich glaubt?
Ist da jemand? Ist da jemand? …“

JA, nun ist da jemand und was für EINER!

Am Bahnhof Wannsee steige ich aus

und sehe jede Menge LäuferInnen. Oh ja, der Lauf ist nicht unbekannt. Wie auch, es ist ja der 28. seiner Art. An der Bushaltestelle bildet sich eine große Traube von Menschen, die auf den Bus in Richtung „Heckeshorn“ warten. Derweil radel ich gemütlich an ihnen vorbei, genieße die frische Luft des Wannsees und freue mich auf den baldigen Start. Wie schnell werde ich heute sein? 2014 bin ich in einer Zeit von 01:26:30 ins Ziel gekommen. Da dürfte heute mehr drin sein. Rechne, rechne … na ja … da bin ich schlecht drin … ich und Zahlen … wir vertragen uns nicht so gut.
Mit Buchstaben kann ich besser, außer mit Vokalen, die sind doof für mich zum Aussprechen. Aber beim Schreiben stört mein Sprachfehler nicht. Ich komme vom Thema ab. Wo war ich … ah ja, bei meiner Ziel-Zeit. Wünsche und Träume darf Frau haben, also wünsche und erträume ich mir eine Ziel-Zeit von knapp über 1:15:00, was einer Pace von 5:30 entspräche. (Das habe ich nachträglich ausgerechnet ;-)) Realistisch ist DAS allerdings nicht unbedingt, dafür einfach traumhaft.

An ebensolchen traumhaften Villen fahre ich in Richtung Heckeshorn vorbei,

die Liebermann Villa, nur eine Seitenstraße entfernt, unweit entfernt von der Villa der Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942, in der die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossen wurde. Die Witwe des jüdischen Malers Max Liebermann hatte sich in der Nacht vor ihrer Deportation ins KZ Theresienstadt mit Gift das Leben genommen. Kunst, Schönheit, Zerstörung und Tod sind hier dicht beieinander.

Angekommen am „Flensburger Löwen“ gehe ich zügig zum Toilettenhäuschen. Lieber jetzt schon mal „Pippi machen“, so lange es ruhig ist und sich keine Schlange am Häuschen bildet. So, abgehakt!
Entspannt kann ich nun meine Startnummer abholen, mich umsehen, Fotos machen und natürlich meine Laufklamotten anziehen. Was ziehe ich an, heute beim Laufen? Wie immer eine wichtige Frage. Sportlich, praktisch und schick sollen sich nicht ausschließen, finde ICH für MICH auf jeden Fall. Meine Entscheidung fällt: Schwarz, ich trage schwarz. ¾ Lauf-Tight und ein Tank-Top, das obligatorische Kopftuch und meine Speedy Gonzales Schuhe.

Perfekt! Dann kann es von mir aus gern losgehen

Allerdings ist noch eine halbe Stunde Zeit. Was mache ich nun. Ah, Fotos. Meine Geschichte benötigt ja stets Bilder und am Wasser und in Nähe eines Waldes gibt es immer schöne Motive. Während ich nach Schnappschüssen Ausschau halte, treffe ich Stefan Dettman von den „Pankrunners“. Zusammen schießen wir ein paar Bilder und unterhalten uns kurz. Stefan ist mir an sich schon sehr vertraut, obwohl ich ihm noch nie begegnet bin. (Ein kurzes „Hallo“ auf der Messe zum Berliner Halbmarathon zähle ich mal nicht mit) Stefan fotografiert viel um sich herum, LäuferInnen, Laufevents und vor allem macht er tolle Straßen-Fotografien. Auf Facebook verfolge ich stets seine Aktivitäten. Ein virtueller Freund, den ich eigentlich nicht kenne. Social Media sei Dank.

So, nun ist es soweit

Die Zeit ist rum, meine Fotos sind „im Kasten“, die Lauf-Musik auf den Ohren und ich startklar. Körperlich fühle ich mich fit. Die 30 Kilometer des Schweriner Fünf Seen Laufes hatte ich mit Bravur bestanden, da konnten doch 13,7 Kilometer kein Problem darstellen. Außer vielleicht die Pace, von 5:30 Na ja, abwarten. Ich dackle zum Startbereich. Dort sehe ich einen Lauf-Helfer, ein Schild hoch haltend „ Block C: Für Könner – unter 1:20 h“. Ja Hallo, hier bin ich richtig, denke ich. Ein Könner – bin ich – klarer Fall. Unter 1:20 möchte ich natürlich laufen.

Es ist 9 Uhr: Start! Auf geht’s …

Wie bereits vor drei Jahren festgestellt, schnell kann man den ersten Kilometer der Strecke nicht angehen. Es geht just eine kleine Anhöhe hinunter und es wird schmal, verdammt mal. Somit lasse ich mich eher vom Sog der LäuferInnen mitziehen, als das ich proaktiv renne. Ich schaue auch eher nach unten, als nach vorne. Nur nicht stolpern! Leichter gesagt, als getan. Nach gefühlten 3 Minuten stolpert der erste Läufer über eine Unebenheit auf dem Weg. Es sieht dramatisch aus und ich lasse einen leisen Schrei los, da er genau nur wenige Zentimeter vor mir fällt.

Boah, was für ein Schreck

Sofort helfen ihm andere Läufer auf und fragen nach seinem Befinden. Gut, dann laufe ich jetzt weiter und muss nicht auch noch dabei stehen. Das hilft ihm auch nicht. Gut, gut … schön vorsichtig weiter. Der Weg ist hier zwar schon ein wenig breiter, aber es sind viele, sehr viele Läufer. Es kommt noch eine kleine Brücke, in deren Mitte ein Pfahl platziert ist. Hoffentlich rennt da keiner gegen, denn die Kenneichung ist nur so mittel … allerdings ist eine aufwendigere Kennzeichnung bei der Läuferdichte auch nicht sinnvoll, muss ich ehrlicher Weise sagen.
Bis jetzt komme ich gut voran. Das langsame Tempo gibt meinem Körper die Möglichkeit warm zu werden. Meine Vorbereitung zum Lauf war zuvor auch nur so mittelmäßig und halbherzig, Passt also alles ganz gut.

Keine Ahnung, wie weit wir alle sind, plötzlich fällt eine Läuferin

Scheiße, denke ich. Was ist denn heute hier los?! Ihre Lauf-Begleiterin hilft ihr auf und sie läuft sofort weiter. Himmel, was für eine Herausforderung, denke ich. Wahrscheinlich ist es schon ein Gewinn, hier unverletzt ins Ziel zu kommen. Nach drei oder vier Kilometern, das weiß ich nicht mehr so genau, entspannt sich alles. Die Strecke wird breiter, das Läuferfeld entzerrt sich und irgendwann verlassen wir den Uferbereich und laufen auf einem gut zu belaufenen Fußweg. Endlich habe ich die Möglichkeit etwas von meiner Umwelt wahrzunehmen und in mich hinein zu horchen.Schön, sehr schön ist es hier zu laufen.

Der Morgen ist so wundervoll

Die Sonne scheint. Das Grün der Bäume tut gut, das Wasser ab und zu sehen zu können, ist traumhaft. Verständlich, dass der Begründer dieses Laufes hier seine Lieblingsstrecke hatte und daraus einen Volkslauf machen wollte und es ja auch tat, mittlerweile ist es ja schon der 28. Lauf. Da ich mir große Ziele gesetzt habe, muss ich, nachdem das Läuferfeld nun frei ist, Gas geben. Ich laufe so schnell es geht, um das Tempo bis zum Ziel zu halten. Meine Beine sind stabil und „gehen“ flüssig. Mein Atem ist tief, aber nicht schnaufend.

Ich lasse meine Gedanken ins Jahr 2014 abgleiten. Wie war das damals? Was ging mir durch den Kopf, wie hatte ich mich gefühlt. Was ist seit dem passiert. Wo stehe ich heute? Wie laufe ich heute? Diese Gedanken, die Musik auf den Ohren, die LäuferInnen um mich herum und die Strecke lassen Glückshormone frei werden. Ich bin soooo unendlich glücklich und auf einmal bildet sich eine „Schnatterpelle“ auf meiner Haut. Geil! Das Leben kann so geil sein!

Immer wieder schaue ich auf meine Sportuhr

Das Tempo gefällt mir, der Puls ist hoch, ich fühle mich gefordert jedoch nicht überfordert. Alles im grünen Bereich. Läuft. An den Versorgungsständen lasse ich mir die Zeit und trinke in Ruhe, diesen Luxus gönne ich mir. Hey, es ist Sonntag und ich bin zum Vergnügen hier und nicht auf der Flucht. Nach der Kehrtwende bei etwas unter 7 Kilometern denke ich mir, jetzt nur noch im selben Tempo zurück, dann kommt du mit einer super Zeit ins Ziel, nämlich unter 1:20 – ich bin ein „Könner“ …

Bei Kilometer 7 halte ich an,

um einer Dame die ich schon sooft an der Strecke von Laufevents gesehen habe, anzusprechen. Ich möchte ihr meine Bewunderung aussprechen, für die Motivation, die sie uns Läufern immer schenkt. Sie freut und bedankt sich. Wir kommen kurz ins Gespräch, dass sie leider nicht mehr laufen kann, da sie gesundheitliche Probleme hat. „Ich bin diesen Lauf so gern gelaufen …“ sagt sie etwas wehmütig. „Dafür kann ich euch jetzt immer anfeuern …“ sagt sie schon wieder optimistischer. Diese Frau ist eine echte Frohnatur. Dann sagt sie plötzlich: „ So, nun lauf aber wieder los!“ Ja, Recht hat sie. Ich bin ja nicht zum Plaudern hier! Ich verabschiede mich von ihr, wünsche ihr alles Gute und laufe weiter. Schön, dass ich ihr endlich mal sagen konnte, wie sehr mich ihr Anfeuern erfreut. Mal sehen, wann wir uns das nächste Mal begegnen.

Ich laufe auch noch an Stefan vorbei,

der noch auf dem Hinweg ist. Ich winke ihm und er macht laufend ein Foto von mir. Oh, wie lieb! Dankeschön! Die Strecke läuft sich weg wie „warme Semmeln“. Ah, hier direkt am Wasser geht es jetzt immer Berg ab. Das es zuvor Berg auf ging, habe ich gar nicht so mitbekommen. Wow, das ist doch mal eine richtig gute Sache. Meine Beine laufen wie von selber. Ich überhole jede Menge LäuferInnen. Das kenne ich schon, anfangs bin ich eher Diejenige, die überholt wird. Am Ende einer Strecke sammle ich dann wieder viele ein. Meine Stärke ist eher der hintere Teil einer Laufdistanz, da geht bei mir immer noch viel. Anscheinend haushalte ich mit meiner Kraft gut, Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.

Ab Kilometer 11 kann ich da Ziel kaum erwarten

Mein Körper ist am Limit. Mein Kopf allerdings noch nicht. Ich pushe mich ordentlich. Komm quäle dich, denke ich immer wieder! Ich genieße die Verausgabung und ich rechne immer wieder, ob ich wohl noch die 1:15 schaffen könnte. Ab Kilometer 13 ist aber klar, nein, ich schaffe es nicht mehr. Egal, die letzten 700 Meter genieße ich voll und ganz!
Willkommen in meinem neuen, wunderschönen Leben. Bye, bye 2014 … wenn ich im Ziel bin, werde ich die Vergangenheit endgültig „ad acta“ gelegt haben. Ich denke an meinen Mann Marc, meine große Liebe und freue mich darauf, mit ihm heute zu telefonieren und ihm von meinem Lauf zu berichten.

Das Ziel ist greifbar!

Nur noch die Anhöhe hinauf. Ich lächle über beide Ohren und recke die Arme hoch.Der Moderator am Mikro, der alle LäuferInnen kurz vor dem Ziel ankündigt sagt zu mir: „Wer im Ziel lächelt, hat alles richtig gemacht.“ Jupp, dem stimme ich vorbehaltlos zu! Ich gebe einen Luftkuss in den Himmel ab, strecke die Arme nochmals hoch und passiere gehend das Ziel. Wie schön. Alles ist gut. Glücklich und durchaus zufrieden, auch wenn es „nur“ 1:16:48 waren, mit denen ich ins Ziel gekommen bin und nicht wie erträumt 1:15 …
Nach kurzer Akklimatisierung gehe ich zur Gepäckaufbewahrung, hole meinen Rucksack ab und gehe zum Wasser hinunter. Dort frage ich die netten Leute von der Wasser-Rettung, ob sie ein Foto von mir machen würden. Klar, wird erledigt!

Dann denke ich kurz nach und entscheide, ja ich gehe kurz ins Wasser

Wie einige andere Läufer möchte ich ein kurzes Bad im See nehmen, um mich abzukühlen und mich vom Schweiß zu befreien. Ein paar Minuten lasse ich jedoch verstreichen, um meinen Körper nicht zu schocken. Derweil gehe ich mit nackten Füßen schon mal ins Wasser und fotografiere diese und andere Dinge am Wasser. Dann hüpfe ich schnell splitternackt ins nasse Kühl und erfrische mich. Oh, wie schön.
Ein Handtuch habe ich nicht dabei, also muss ich so nass wie ich bin, in meine Wechsel-Sache schlüpfen. Was an einem wunderschönen Sommertag mit 25 °C aber kein Problem ist.

Ich schnappe mir mein Fahrrad und fahre gemütlich in Richtung Bahnhof Wannsee. Lust nach Hause zu fahren, verspüre ich nicht. Also fahre ich einfach am Bahnhof vorbei und lasse mich einfach vom Fahrradweg und meinem Bauch leiten. Am Ende lande ich am S-Bahnhof Schlachtensee und dort im Café „Schäfers“. Dort setzte ich mich nach draußen und gönne mir ein großes Frühstück. Derweil genieße ich den Sommer, die Ruhe, meine Laufleistung und den Gedanken, nicht einsam sondern nur für Momente allein zu sein …

Fazit zum Lauf:

Wer die frühe Startzeit von 9 Uhr nicht scheut, erlebt einen wunderschönen Naturlauf mit einem Panoramaweg mit Blick auf Havel, Pfaueninsel, Sacrower Kirche und Glienicker Brücke und eventuell danach ein sommerliches Bad im Wasser. 13,7 Kilometer ist eine schräge Zahl und unpassend für Läufer, die gern Statistiken und harte Fakten benötigen, um einen Lauf einordnen zu können. Wem das nicht wichtig ist, tut gut daran, diesen liebevoll organisierten Lauf auszuprobieren. Es lohnt sich!

Fazit zum Tag:

Der stolprige, steinige, unwegsame Weg ist (meist) der Richtige!