31. Juli 2009 – 18. Vattenfall City Nacht

Es war der erste gemeinsame Lauf mit meinem Mann in Berlin,

… nachdem mich das Lauffieber gepackt hatte. Meine zu der Zeit jüngste Tochter und mein Bruder hatten uns an die Strecke begleitet. Das war sehr schön. Die beiden konnten sich um unser Gepäck kümmern und uns beim Lauf anfeuern. Die Temperaturen waren recht angenehm. Ein schöner klassischer Sommerabend. Viele Erinnerungen habe ich hier auch nicht mehr. Damals hatte ich ja auch noch keine Aufzeichnungen über meine Läufe gemacht. Somit ging da einiges verloren, das ändert sich ja dann irgendwann.

Was ich allerdings prägend im Kopf habe ist:

Erstens: Die Strecke empfand ich als „trocken“. Bedeutet, die erste Strecke von Kilometer 2-5 km waren so gut wie ohne Publikum am Straßenrand. Das war langweilig und emotional sehr wenig förderlich.

Zweitens: es war nach dem Zieleinlauf schwierig mit der Wasserversorgung war. Es gab viel Gedrängel. Der Platz auf dem Ku’damm lässt wohl auch nicht mehr zu.

Aber nach 10 km laufen in einer Sommernacht …

… möchte man als Läufer einfach schnell und unkompliziert an Wasser herankommen. Das Schöne an dem Lauf und Abend war, als ich nach der „trockenen“ Strecke auf den Ku’damm einbog, standen dort diese vielen Menschen, es gab lautes Klatschen und laute Musik. Juhu!
Einige Sekunden später sah ich meine Tochter und meinen Bruder klatschend am Straßenrand stehen. Auf der Gegenstrecke kurz vor dem Ziel standen dann beide nochmals und feuerten mich an. Das war wunderschön!

Fazit: Von der Familie bei einem Lauf begleitet zu werden und an der Strecke angefeuert zu werden, ist toll und macht einige Mankos wieder wett.
Meine Zielzeit über die 10 km Strecke betrug 01:02:44. Damit war ich in meiner Altersklasse die 183ste Läuferin.