Nr.6 der 33 laufenden Geschichten
9. Februar 2015 – 77. Plänterwaldlauf
Mein erster Wettkampf der Laufsaison 2015
ist der Plänterwald Lauf. Er ist einer meiner Lieblingsläufe. Da er ist nah dran ist vom Bezirk Friedrichshain aus, unkompliziert ist und eine schöne Strecke hat, am Wasser und klar … durch den Plänterwald verläuft. Der Lauf ist auch der 1. nach dem Desaster des ASICS – Laufes, im Oktober 2014. Da hatte mich ein Schmerz am rechten Knie beim letzten Kilometer zum Gehen gezwungen. Ich war nicht einmal in der Lage eine Geschichte zu diesem Lauf zu schreiben, so frustriert war ich damals. Inzwischen ist viel passiert. Ich weiß, was da wehgetan hat und ich habe das Problem behoben, mit gezieltes Muskeltraining.
Den Winter habe ich bis jetzt gut genutzt,
um z.B. viele langsame Dauerläufe zu absolvieren. Somit ist der Lauf gut vorbereitet. Trotzdem bin ich extrem nervös. Komisch, dabei bin ich den Lauf schon oft gelaufen und es soll ja nur ein Vorbereitungslauf für den Berliner HM sein. Manchmal ist es eben wohl so. Tja, richtig gelesen. Ich werde zum ersten Mal in meinem Leben einen Halbmarathon laufen, den Berliner Halbmarathon, so wie es ich es mir damals 2011 erträumt habe, als ich den Fun-Run gelaufen bin.
Dieser Sonntagvormittag ist einfach wunderschön
Sonne pur, die Temperaturen für einen Februar angenehm. Wenn es nur nicht so verdammt windig wäre. Ca. 2 Kilometer ist auf der Strecke Gegenwind. Das Ganze dann mal zwei, da ich 10 Kilometer laufe. Es ist verdammt hart für mich, heute hier zu bestehen. Besonders tragisch/komisch ist, dass ich ziemlich am Limit bin und zwei Herren, die vor mir laufen, ganz entspannt ihre Runden ziehen. Die quasselten sogar! Ich könnte kein Wort heraus bekommen während des Laufes. Bei jedem absolvierten Kilometer machen sie für sich auch noch eine Mini-LaOla-Welle. Mein Respekt für diese beiden Herren!
… und ich?
Eigentlich kann ich nicht meckern. Ganz im Gegenteil. Meine Zeit ist mit 55:03 wirklich sehenswert. Ich hab in meiner Altersklasse den 3. Platz gemacht, vorgenommen hatte ich mir mindestens den 5. Platz. Somit alles im grünen Bereich. Diesmal habe ich auch moralische Unterstützung, meine gesamte Familie war vom Start an dabei!
Jetzt heißt es: Weitermachen für den Berliner Halbmarathon und den Spaß nicht verlieren!
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